21.02.2018 | Hannover – In der vierten Verhandlungsrunde für die gut 120.000 Beschäftigten der Volkswagen AG und der Financial Services ist in der vergangenen Nacht ein Tarifergebnis erreicht worden. Somit ist der laufende Tarifkonflikt beigelegt, der erstmals seit mehr als zehn Jahren zu Warnstreiks nach Ende der Friedenspflicht bei Volkswagen geführt hat und an dem sich mehr als 57.000 Beschäftigte aller westdeutschen Standorte beteiligt haben.
Die Einigung gilt bis 30. April 2020 und umfasst:
Bezirksleiter und Verhandlungsführer Thorsten Gröger, zeigt sich begeistert vom Verhandlungsergebnis: „Der Weg war lang, nach einer Warnstreikwelle, zahlreichen unnötigen Provokationen wie dem Wunsch des Unternehmens, Heiligabend und Silvester als zusätzlichen Arbeitstag einzubringen und einer langen Nacht der Verhandlung haben wir ein Ergebnis erzielt, über das sich die Beschäftigten bei Volkswagen und Financial Services sehr freuen können. Dieser Abschluss ist wegweisend: eine deutliche Erhöhung beim Entgelt und obendrein eine Verdreifachung des Beitrags zur Altersversorgung samt Tarifdynamik.“
(Pressinformation des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt)