TARIFRUNDE METALL- UND ELEKTROINDUSTRIE NIEDERSACHSEN

Tarifkommission debattiert über Entgeltforderung: Spannbreite zwischen 5,5 bis 6 Prozent

07.11.2014 | Hannover – Die IG Metall-Tarifkommission hat sich für eine Forderung von einer Spannbreite zwischen 5,5 bis 6 Prozent mehr Geld für die rund 75.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie Niedersachsens ausgesprochen.

„Eine stabile Auftragslage der niedersächsischen Betriebe und ein mit 1,2 Prozent prognostiziertes gesamtwirtschaftliches Wachstum stellen eine solide Basis für eine Forderung von einer Spannbreite zwischen 5,5 bis 6 Prozent mehr Geld dar. Es gibt Wachstum und sicherlich auch Herausforderungen. Aber die Beschwörung eines allgemeinen Krisenszenarios, wie es einige Arbeitgeber derzeit tun, verkehrt die Tatsachsen und sämtliche Prognosen der Wirtschaftsinstitute,“ betonte Hartmut Meine, IG Metall-Bezirksleiter für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, am heutigen Freitag in Hannover.

 

Das Gesamtpaket der Tarifforderung für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Entgelterhöhung, Altersteilzeit und Bildungsteilzeit. Mit der Altersteilzeit will die IG Metall für ältere Beschäftigte bessere Ausstiegsbedingung aus dem Berufsleben sichern. Mit der Bildungsteilzeit sollen vor allem jüngere Beschäftigte bessere Möglichkeiten der persönlichen beruflichen Weiterbildung erhalten, damit sie für den Wandel der Arbeitswelt gewappnet sind und die Betriebe ausreichend Fachkräfte haben.

 

(Presseinformation des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Nr. 24/2014)

Von: igm

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