18.04.2008 | "Die Arbeitgeber müssen endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legen", fordert Alfred Oehl, Fachsekretär der IG Metall Braunschweig. Heute, am 18. April, kommen die Tarifparteien in Hannover erneut zu Verhandlungen zusammen.
Die vorangegangene Runde war wegen des skandalösen Forderungskataloges der Arbeitgeber abgebrochen worden. Daraufhin hat die IG Metall Druck gemacht: Allein in Braunschweig beteiligten sich knapp 300 Beschäftigte bei MAG Bonte, IVECO, MAN und der Braunschweiger Mercedes-Niederlassung an Warnstreiks. In ganz Niedersachsen waren es 1200 Beschäftigte aus 36 Betrieben.
"Wenn die Arbeitgeber für den 18. April kein besseres Angebot unterbreiten, müssen sie mit weiteren Aktionen rechnen", so Oehl weiter.
Das bisherige "Angebot" der Arbeitgeber beinhaltet:
Die IG Metall fordert für die Beschäftigten:
Arbeitzeitverlängerungen lehnt die IG Metall aus beschäftigungspolitischen Gründen ab. Die IG Metall weist das "Angebot" der Arbeitgeber entschieden zurück.
Neben den Tarifverhandlungen mit dem Kfz-Unternehmensverband am 18. April wird am 21. April auch mit der Innung Niedersachsen-Mitte in Hannover verhandelt.