Verlängertes Wochenende in der Eifel

Impressionen und Überraschungen bei der zweiten großen Ausfahrt des Jahres

03.09.2019 | Ein Liegenbleiber, eine wunderbare Landschaft mit super Strecken und eine legendäre Rennstrecke...

Wenn zwölf Mitglieder der Worker Wheels aus Braunschweig eine Reise machen, da kann man etwas erleben. So geschehen bei der Tour vom 29.08. bis 01.09.2019 in die Eifel. Doch immer der Reihe nach...

 Die erste unangenehme Überraschung erlebten wir in der Nähe von Kassel. Zwar waren wir alle gut und pünktlich in Salzgitter gestartet, doch mitten in der Anfahrt erwischte einen unserer Mitfahrer. Seine Maschine fiel wegen eines Getriebeproblems aus. Nichts ging mehr ! Die Fahrt mußte er dann auf einem Abschleppwagen "fortgesetzen". Leider wieder in Richtung Braunschweig zurück.

Die weitere Anfahrt klappte dann zum Glück ohne weitere Probleme. Gegen 19 Uhr hatten wir unsere Unterkunft in Blankenheim erreicht. Nach einem langem Tag auf der Strasse wolten nun die verbliebenen elf Fahrerinnen und Fahrer duschen. Leider hatte die altersschwache Warmwasserversorgung des Hotels etwas dagegen und ein Großteil der Gruppe musste mit katlem bzw. lauwarmem Wasser vorlieb nehmen. Wir lernten jedoch schnell dazu. An den nächsten Tagen haben wir uns vorher abgestimmt und sind nur in kleinen Gruppen zum Duschen gegangen. Entschädigt wurden wir nach diesem kalten Schock durch ein deftiges Abendbrot und einer doch etwas größeren Menge alkoholischer Getränke

Am Freitag gingen wir mit dem Wirt auf unsere erste Erkundungsfahrt durch die Eifel. Dabei ging es auch über kleine Seitenstrassen durch diese herrliche Landschaft. Auch lernten wir das ein-oder-andere durch unseren Guide, der aus der Eifel stammt.Höhepunkt des Tages war die Besichtigung der "Grünen Hölle" - sprich dem Nürnburgring - von einem öffentlichen Parkplatz. Auch heute zieht die ca. 26 Kilometer lange Nordschleife die Motorsportler magisch an. Die zahlreichen Sportwagen und Motorräder rund um den Kurs machten uns dieses deutlich. Rennen finden auf der Nordschleife jedoch schon lange nicht mehr statt. Zu viele tödliche Unfälle und fehlende Sicherheitsanforderungen an die heutigen hochmotorisierten Sportwagen lassen diese einfach nicht zu. Auch wir konnten uns bei unserem Blick auf die Rennstrecke hiervon überzeugen.

Am Samstag gingen wir dann alleine auf eine rund 250 Kilometer lange Tour. Roland hatte wieder einmal akribische Vorarbeit geleistet und fuhr vorweg. Auch mehere Zwischenstopps waren mit eingeplant, sodass auch zwischendurch "Benzingespräche" geführt wurden. Ebenfalls war es möglich, einen kurzen Abstecher in die Vulkaneifel zu machen. Hier geben eine Reihe von Seen, die in ehemaligen Vulkanen entstanden sind, der Landschaft einen besonderen Flair. Eine Anekdote sei auch am Rande erwähnt: Manche schönen Strecken, die auch viele Kurven hatten, fuhren wir dank technischer Probleme mit dem Navi auch zweimal. Roland hat es zwar geärgert, die hinterherfahrerenden Bikerinnen und Biker allerdings nicht so sehr...

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Rückfahrt. Rechtzeitig vor Köln konnten wir zum Glück einen Parkplatz anfahren. Die grauen Wolken vor uns leiß uns sicherheitshalber die Regenklamotten anziehen. Und so sollte es für den Rest der Fahrt nach Braunschweig auch sein. Fast die gesamte Zeit regnete es im Sauerland und im Weserbergland. Aber da wir alle nicht "aus Zucker" sind, haben wir auch dieses gut überstanden. Alle sind wohlbehalten zuhause angekommen.

Mit dabei waren: Ellen + Roland; Vera + Thomas; Sandra + Norbert; Jörg; Jens; Lothar; Andreas; Burkhardt; Jupp (bis Kassel)

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