WORK | LIFE | PROGRESS

IG Metall im Diskurs mit Umweltaktivist*innen

30.04.2023 | Umbrüche in der Arbeitswelt sind allgegenwärtig. Digitalisierung, Transformation und Ökologie sind Herausforderungen, vor denen auch die Gewerkschaften stehen. Vor diesem Hintergrund trafen sich Die IG Metall Braunschweig, die Ortsgruppe „Students for Future“ und die Ortsgruppe „Scientists for future“ im Cafe Riptide im Braunschweiger Magniviertel. Gemeinsam wurde diskutiert, wie die Industrie, Gewerkschaften und die Beschäftigten soziale und ökologische Nachhaltigkeit erreichen können.

Garnet Alps, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Braunschweig, betonte in ihrer Begrüßung: „Mit dieser Veranstaltungsreihe wollen wir gemeinsam ins Gespräch kommen und uns produktiv vernetzen. Wir haben ähnliche Anliegen mit unterschiedlichen Hintergründen und sicherlich auch unterschiedliche konkrete Antworten. Aber für uns als IG Metall Braunschweig ist klar: nur gemeinsam mit anderen Akteuren kann eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation gelingen.“

Auch Mark Seeger, Leiter des Vertrauenskörpers bei Volkswagen in Braunschweig und Mitglied des Ortsvorstandes der IG Metall Braunschweig verdeutlichte die Gemeinsamkeiten der Zielsetzung: „Auch die Menschen hier in der Region wollen ein gutes Leben führen. Vor den großen Herausforderungen des Klimawandels und der Mobilitätswende stehen alle. Wir wollen eine Transformation ohne Ängste. Daher kann ich es nur begrüßen, mit den Organisationen wie „Students for future“ ins Gespräch zu kommen und die Kolleg*innen auch dadurch für den Klimawandel zu sensibilisieren. 

Wassili Kreuzer und Emilie Knapheide, Vertreter*innen der „Students for Future“ in Braunschweig führten in der Diskussion aus: „Deutlich wurde, dass wir viele gemeinsame Interessen bezüglich einer besseren Klimapolitik haben. Wir sehen akuten Handlungsbedarf und bekommen die Auswirkungen des Klimawandels schon jetzt deutlich zu spüren. Mit dem Pariser Klimaschutzabkommen gibt es eigentlich einen politischen Konsens. Mit unseren Demonstrationen, Kampagnen und Forderungen wollen wir die Politik zum verstärkten Handeln bewegen. Uns ist dabei bewusst, dass die Klimakrise auch sozial gedacht werden muss. Denn Ungleichheiten werden durch diese verstärkt.“

Prof. Felix Büsching von der Ostfalia und engagiert bei den „Scientists for future“ vertrat die Perspektive der Wissenschaft: „Der Klimawandel ist wissenschaftlich gut erforscht und es besteht Konsens darüber, wie ihm begegnet werden kann. Es mangelt nicht an Wissen, sondern an der politischen Umsetzung.“ 

Zeit für weitere Diskussionen, Inputs und Austausch gibt es am 7. Juli im Haus der Kulturen. Die Veranstaltungsreihe „Work | Life | Progress“, die zum Thema sozial-ökologischer Wandel gemeinsam mit der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Südostniedersachsen und der Niedersächsischen Allianz für Nachhaltigkeit (NAN) organisiert wird, soll über das Jahr verteilt fortgesetzt werden.

 

Für die Teilnahme an den kommenden Work-Life-Progress-Veranstaltungen wird um Anmeldung gebeten.
Bei Interesse für zukünftige Veranstaltungen gibt es die Möglichkeit sich in einen Verteiler der Geschäftsstelle aufnehmen zu lassen. Dazu bitte eine formlose E-Mail an: braunschweigdon't want spam(at)igmetall.de

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