07.07.2015 | Bundestreffen unter erschwerten Bedingungen
Unter erschwerten Bedingungen fand vom 3. bis 5. Juli 2015 das Bundestreffen der Worker Wheels in Lohr am Main statt. Gemeint sind hiermit die Temperaturen von bis zu 40 Grad. In der Region wurde an diesem Wochenende der Hitzerekord von 40,2 Grad gebrochen. Diese Bedingungen haben 46 Worker Wheeler aus Stuttgart, Bayern, NRW, Berlin und Niedersachsen nicht davon abgehalten in den Spessart zu kommen.
Die Braunschweiger bestand aus acht Kolleginnen und Kollegen auf sechs Maschinen, die fast alle gemeinsam nach Lohr fuhren. Die Hinfahrt führt uns über die Autobahn bis nach Kassel und danach über kurvenreiche Land- und Bundesstraßen bis an den Main. Mit regelmäßigen Tank-und Trinkpausen erreichten wir die IGM - Bildungsstätte am Main. Nachdem wir uns mit reichlich Getränken und kalten Dusche wieder auf "Betriebstemperatur" gebracht hatten, begann der gemütliche Teil des Abends. Viele der Anwesenden hatten sich seit dem Treffen 2014 nicht gesehen und so gab es genug Redestoff über Touren, Motorräder, aber auch private Angelegenheiten.
Am Samstag ging es dann auf vier verschiedene Touren in die Region. Es waren Touren von 150 bis 250 Kilometer und unterschiedlichen Charakter. So kamen die gemütlichen, aber auch die sportlichen Fahrinnen und Fahrer auf ihre Kosten. Eins hatten alle Touren gemeinsam: Die Hitze machte allen zu schaffen. War das Gefühl während der Fahr in etwa so als o ein riesiger Fön vor einem steht, lief der der Schweiß während der Halte nur so runter. Die Legende, dass nasse Motorradkleidung kühlt, wurde zumindest an diesem Tag widerlegt...
Samstagabend spielte eine Liveband auf und sorgte für gute Stimmung. Schnell verging auch der zweite Abend und viele Biker kamen erst nach Mitternacht ins Bett.
Am Sonntagmorgen hieß es dann Abschied nehmen. Die ersten brachen schon um 8 Uhr auf, wir Braunschweiger machten uns nach dem Frühstück auf den Heimweg. Wieder hatte unser Guide Wolfgang eine schöne kurvenreiche Strecke ausgearbeitet. Nach zwei kräftezehrenden Tagen brachen wir jetzt keine "Geschwindigkeitsrekorde" mehr. Ungefähr alle Stunde machten wir Pause. Auch so schafften wir die Strecke, die uns dieses mal hauptsächlich über Bundestraßen führte, zurück nach Hause. Nachdem wir ein letztes gemeinsames Eis am Harz gegessen hatten, trennten sich unsere Wege in Salzgitter. Jeder der acht Braunschweiger ist letztendlich wohlbehalten daheim angekommen.
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