05.04.2015 | Am Anfang stellte Katja – unsere Trainerin – eine ganz einfache Frage: "Wann habt ihr zum letzten Mal einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht ???". Zaghaft kamen die Antworten: „15 – 25 - 30 Jahre ist das her…“ Es wurde also Zeit das sich die 16 Worker Wheeler daran machten und ihre Erste – Hilfe – Kenntnisse wieder auf Vordermann brachten.
Unsere Trainerin begann mit dem allgemeinen Verhalten bei Unfällen. Wann muss ich helfen? Wie war das noch mal mit dem Notruf? Fünf W´s !?! Schnell hatten wir gelernt was vor dem Unfall zu tun ist. Selbstabsicherung gehörte auch dazu. Manch einer der Teilnehmer hörte beim Lehrgang, dass es auch kleine Erste – Hilfe – Kissen für Motorräder gibt. Auch ein paar rechtliche Fragen wurden angeschnitten.
Die erste praktische Übung war dann das Anlegen eines Druckverbandes. Weiter ging es mit der stabilen Seitenlage. Erst einmal mit der alten Methode und auch mit einer neuen, von den Teilnehmern aber als zu kompliziert bewerteten Version. Manches Mal ist auch das altbewährte gut…
Richtig ernst wurde es beim Abnehmen des Motorradhelmes. Zwar fuhren viele der Worker Wheeler schon Jahrzehnte lang Motorrad, aber den Helm bei verunfallten Bikern hatte noch niemand abgenommen.
Schön zu hören, dass dieses jetzt mit für alle Fahranfänger zur Erste – Hilfe – Ausbildung gehört. Nach einiger Zeit des Übens waren aber alle Kursteilnehmer in der Lage einem Verunfallten den Helm abzunehmen ohne den Kopf abzureißen…
Den Abschluß fand der Auffrischungskurs mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Unsere Trainerin hatte extra acht Übungspuppen mitgebracht, die klaglos unsere Herzmassage und Beatmungen über sich ergehen ließen.
Beim Auseinandergehen waren wir uns einig, dass dieser Auffrischungskurs eigentlich „schon lange überfällig“ war und wir solche Kurse jedes Jahr machen sollten. Wir waren uns auch sicher, dass wir im Fall-der-Fälle jetzt besser helfen können . Auch wenn wir natürlich immer hoffen, dass es nie dazu kommt einem verunfallten Verkehrsteilnehmer helfen zu müssen…
Nosto