13.10.2010 | Die Arbeitssituation von vielen hochqualifizierten Angestellten hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Nicht nur die Industrie, auch bestimmte Dienstleistungsbereiche werden zunehmend von einer Internationalisierung der Arbeit erfasst. Verlagerungen, Standortkonkurrenz und Sparmaßnahmen kennzeichnen die Situation. Über die Ergebnisse eines aktuellen ISF-Forschungsprojektes zu diesem Thema referierte Christiane Benner, Fachreferentin beim IG Metall-Vorstand, am 12. Oktober in Braunschweig.
Offshoring und shared services sind zwei Verlagerungsstrategien, deren Auswirkungen zunehmend auch Hochqualifizierte zu spüren bekommen. Die betroffenen Beschäftigten erleben die damit verbundenen unternehmerischen Entscheidungsprozesse häufig als unausgewogen, unlogisch und unsozial. Immer häufiger bleiben ihre Qualifikation, ihre Arbeitsplätze und die work-life-balance auf der Strecke.
Wie die aktuellen Entwicklungen einzuschätzen sind und welche Vernetzungs- und Gegenwehrstrategien für die Beschäftigten bestehen, war Hauptthema der Vortragsveranstaltung auf Einladung der IG Metall. Klar wurde, dass diese Diskussion noch lange nicht am Ende ist. Die IG Metall wird weiterhin die Organisation von Beschäftigteninteressen in diesem Bereich intensiv vorantreiben (siehe dazu auch die Links unten).
Unten unter "Dateien" zum Download:
- Die Vortragsfolien von Christiane Benner, Bereichsleiterin IT- und Elektroindustrie / Angestellte beim Vorstand der IG Metall