Warnstreikauftakt in Braunschweig und Wolfenbüttel

Starkes Signal: Viele Metaller*innen legen befristet die Arbeit nieder

29.10.2024 | Im Rahmen der laufenden Tarifrunde für die niedersächsische Metall- und Elektroindustrie sind am Dienstag in der ersten Welle rund 900 Beschäftigte in den Warnstreik getreten. Bei Bühler, Siemens und BMA in Braunschweig sowie bei MKN in Wolfenbüttel standen die Kolleg*innen vor dem Werkstor anstatt am Arbeitsplatz.

Warnstreikauftakt bei MKN. Foto: Michael Wallmüller

Parallel zu dieser ersten Warnstreikwelle lief in Hannover die dritte Verhandlung zwischen IG Metall-Bezirk und NiedersachsenMetall.

Malte Stahlhut, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Braunschweig, erklärte dazu: „Warnstreik ist unser gutes Recht. So machen wir Druck für die berechtigten Interessen unserer Mitglieder und untermauern unsere Forderungen! Dass die Produktion jetzt stillsteht, haben die Arbeitgeber zu verantworten. Die Arbeitgeber haben es in den ersten beiden Gesprächsrunden verpasst, sich auf uns zuzubewegen. Wenn sich am Verhandlungstisch nichts bewegt, werden wir in den Betrieben unsere Aktivitäten ausweiten. Wie lange der Tarifkonflikt dauert, hängt davon ab, ob die Arbeitgeberseite kompromissbereit ist. Notfalls können wir jedenfalls die Daumenschrauben noch weiter anziehen!“

Bildergalerien

Warnstreikauftakt bei MKN

Fotos: Peter Frank (d&d), Michael Wallmüller

Warnstreikauftakt bei BMA

Fotos: Laura Hüther (d&d), Michael Wallmüller, Martin Grun (IG Metall)

Warnstreikauftakt bei Siemens Mobility

Fotos: Laura Hüther (d&d)

Warnstreikauftakt bei Bühler

Fotos: Peter Frank (d&d)

Unsere Social Media Kanäle