29.10.2024 | Im Rahmen der laufenden Tarifrunde für die niedersächsische Metall- und Elektroindustrie sind am Dienstag in der ersten Welle rund 900 Beschäftigte in den Warnstreik getreten. Bei Bühler, Siemens und BMA in Braunschweig sowie bei MKN in Wolfenbüttel standen die Kolleg*innen vor dem Werkstor anstatt am Arbeitsplatz.
Parallel zu dieser ersten Warnstreikwelle lief in Hannover die dritte Verhandlung zwischen IG Metall-Bezirk und NiedersachsenMetall.
Malte Stahlhut, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Braunschweig, erklärte dazu: „Warnstreik ist unser gutes Recht. So machen wir Druck für die berechtigten Interessen unserer Mitglieder und untermauern unsere Forderungen! Dass die Produktion jetzt stillsteht, haben die Arbeitgeber zu verantworten. Die Arbeitgeber haben es in den ersten beiden Gesprächsrunden verpasst, sich auf uns zuzubewegen. Wenn sich am Verhandlungstisch nichts bewegt, werden wir in den Betrieben unsere Aktivitäten ausweiten. Wie lange der Tarifkonflikt dauert, hängt davon ab, ob die Arbeitgeberseite kompromissbereit ist. Notfalls können wir jedenfalls die Daumenschrauben noch weiter anziehen!“