13.04.2023 | Um den Arbeitgebern in der diesjährigen Tarifrunde Starthilfe zu geben, sind die Kolleginnen und Kollegen bei MAN, Scania, Iveco sowie beim Autohaus Rosier am Mittwoch bzw. Donnerstag in den Warnstreik getreten. Der Grund dafür: Die Arbeitgeber sind in der ersten Verhandlungsrunde mit leeren Händen am Verhandlungstisch erschienen.
"Das Verhalten der Arbeitgeberseite ist unter den aktuellen guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Kfz-Handwerk nicht nachzuvollziehen. Wir verlangen eine angemessene Beteiligung an den Gewinnen und dafür gehen wir auf die Straße. Weitere Reallohnverluste werden wir nicht hinnehmen. Für die kommende Verhandlungsrunde am 17. April erwarten wir ein verhandlungsfähiges Angebot!", betont Michael Cordes, Fachsekretär der IG Metall Braunschweig.
Alwin Boekhoff, zuständig für Tarifpolitik im Handwerk beim IG Metall Vorstand, ergänzt: "Wenn nicht, werden wir den Turbogang einschalten und den Druck mit bundesweiten Warnstreiks deutlich erhöhen!"
Die Forderung der IG Metall in der diesjährigen Tarifrunde im Kfz-Gewerbe Niedersachsen: