Worker Wheels besuchen die Gedenkstätte Marzabotto in Italien

12.05.2017 | 15 Metallerinnen und Metaller von den Worker Wheels aus Braunschweig, Erlangen, Hannover und Wolfsburg haben an einem einwöchigen Seminar teilgenommen, um die Gedenkstätte Marzabotto zu besuchen und italienische Gewerkschaftskollegen bei Ducati zu treffen.

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Marzabotto liegt in den Apenninnen in der Nähe der italienischen Stadt Bologna. Dort hat die 16. SSPanzergrenadier-Divison zwischen dem 29. September und 1. Oktober 1944 über 770 Zivlisten ermordert. Es gibt auch Quellen, die von bis zu 1 836 Personen berichten. "Das ging allen unter die Haut", erzählt Malte Stahlhut von der IG Metall. "Deshalb müssen wie rechte und faschischtische Bewegungen auch heute in Europa im Keim ersticken."

 

Bei Ducati haben deutsche und italienische Geschwerkschafter über die gemeinsame Geschichte und die Auswirkungen auf die heutige Politik sowie die Mitbestimmungskulturen diskutiert. "Interessant ist, dass es keine Betriebsräte in Italien gibt, sondern die Gewerkschaften in den Betrieben aktiv sind", so Norbert Soltze, Betriebsrat bei VW in Braunschweig. Nach der Diskussion haben die Biker ein Respektschild an den Personalleiter Luigi Torlai überreicht. Stoltze: "Ein Highlight war dann ein Ausflug auf den Ducatis im Umland."

Von: pw/dud

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