Warnstreikaktionen in Braunschweig und Wolfenbüttel gehen weiter!

"Auch heute stehen wir vorm Werkstor, um den Arbeitgebern ordentlich einzuheizen! Die soziale Kälte, die den Beschäftigten entgegenweht, muss endlich aufhören und wir brauchen Bewegung in der Verhandlung! Angesichts der Töne von den Arbeitgebern, die unsere Warnstreiks als antiquiert bezeichnen, kann ich nur betonen: Warnstreiks und Streiks sind ein Grundrecht und das rechtmäßige Mittel zur Durchsetzung unserer Tarifforderung. Beschäftigte können sich jederzeit frei kollektiv organisieren und für ihre Interessen eintreten. Sollte weiterhin kein passables Angebot auf den Tisch kommen, werden wir die Kolleginnen und Kollegen auch weiter aufrufen, sich bei unseren Aktionen zu beteiligen!" bekräftigt Malte Stahlhut, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Braunschweig.

"Die Beschäftigten machen ihrem Ärger Luft und drücken aus, was sie vom Geiz und der Blockadehaltung der Arbeitgeber halten. Die Kolleginnen und Kollegen müssen jeden Euro zweimal umdrehen, um angesichts deutlich gestiegener Preise über die Runden zu kommen. Deswegen brauchen wir jetzt dringend eine Erhöhung der Entgelte. Dafür haben wir die Arbeit niedergelegt und sind vors Tor gezogen", berichtet Sophie Guillouet, Betriebsratsvorsitzende von PROTEGO Braunschweiger Flammenfilter.

Auch die Beschäftigten bei Bühler in Braunschweig und ACGO in Wolfenbüttel sind heute dem Warnstreik-Aufruf der IG Metall gefolgt und haben in den zwei Stunden ihren Unmut über das unbefriedigende Angebot deutlich zum Ausdruck gebracht.