Ausstellung vom vom 5. bis 21. Juni

"Residenzpflicht - Invisible Borders"

06.06.2012 | Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich z.B. aufgrund der sogenannten "Residenzpflicht" nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereiches bewegen. Gleichzeitig werden sie verpflichtet, in Flüchtlingsheimen und -lagern oft am Rande oder außerhalb von Siedlungsgebieten zu wohnen.

Gutscheinsysteme statt Bargeldleistungen, aber auch Personenkontrollen von als "fremd" wahrgenommenen Menschen an Bahnhöfen und in Zügen führen zur Markierung von Flüchtlingen und tragen zur gesellschaftlichen Isolation bei.

 

Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert anhand von Modellen, Plänen, Texten, Fotografien und einem kurzen Film die dabei produzierte Geografie mehrfacher Einsperrung und Ausgrenzung, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung aber auch Strategien des Widerstands.

 

Die Ausstellung findet vom 5. bis 21. Juni in der Jugendkirche am Prinzenpark (Herzogin-Elisabeth-Straße) statt und ist täglich (außer samstags) von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Am 14. Juni um 17:30 Uhr gibt es eine Führugn für den IG Metall Jugendausschuss.

 

Mehr zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm siehe unten unter Links.

Von: pw/dud

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