NEUE ALTERSTEILZEIT

Metall-Azubis fordern Zukunftsperspektiven ein

23.06.2008 | Aus Anlass der Tarifverhandlungen am 23. Juni demonstrierten vor dem Verhandlungsort etwa 1.000 Auszubildende für die Fortführung der Altersteilzeit. Aus Braunschweig reisten Azubis von Siemens, Bühler und Welger an. Zur Altersteilzeit gab es keine Einigung, allerdings konnten andere Vereinbarungen durchgesetzt werden.

Botschaft von Jugendlichen an die Politik: "Kein Einstieg ohne Ausstieg!"

Auf Druck der IG Metall wurde ein Tarifvertrag abgeschlossen, der die Arbeitgeber verpflichtet, jährlich 1.000 Ausbildungsplätze in der Metall- und Elektroindustrie zu schaffen. Zudem sind Ausgebildete von den Unternehmen für mindestens ein Jahr zu übernehmen.

 

Die Verhandlungen über die Fortführung der Altersteilzeit kamen nicht weiter voran, es sollten zunächst die Tarifverhandlungen in Stuttgart abgewartet werden.

 

"Wenn ältere Arbeitnehmer den Betrieb nicht mehr vorzeitig verlassen können, wird die Beschäftigung ausgelernter Azubis in den meisten Firmen zum Problem", befürchtet Holger Neumann, der für Jugend zuständige Gewerkschaftssekretär der IG Metall Braunschweig. Neumann: "Gemeinsam mit den älteren Kollegen machen die Auszubildenden deshalb Druck für die Fortführung einer Altersteilzeitregelung".

"Wir fordern von Unternehmen und Politik, dass junge Menschen eine berufliche Lebensperspektive erhalten und gleichzeitig für Ältere ein gesundes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben ermöglicht wird", ergänzt die 2. Bevollmächtigte der Braunschweiger IG Metall, Eva Stassek.

 

<link internal-link>Bildergalerie von der Jugendaktion in Hannover

 

<link http: www2.igmetall.de homepages salzgitter betriebe _blank external-link-new-window>Weitere Bilder auch auf den Seiten der IG Metall Salzgitter

Von: mm/dud

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