IG Metall ruft zum Protest gegen NPD-Versammlung auf

05.01.2013 | Erneut plant die rechtsextreme NPD in Braunschweig eine Kundgebung zu veranstalten. Dagegen kündigt die IG Metall Protest an.

Detlef Kunkel: "Braunschweig ist eine bunte und weltoffene Stadt, Nazis haben hier keinen Platz"

Am kommenden Montag, den 7. Januar, hat die Partei eine Versammlung auf dem Burgplatz angemeldet, die an diesem Ort inzwischen von der Stadt untersagt wurde. Dazu Detlef Kunkel, erster Bevollmächtigter der IG Metall Braunschweig: "Die letzten Versuche der NPD, in unserer Stadt Fuß zu fassen, sind am entschlossenen Widerstand der Bürger gescheitert. Im vergangenen Jahr haben wir den Burgplatz durch Demonstranten abgeriegelt, so dass die Hetze der Rechtsextremen ins Leere lief. Wenn es nötig ist, werden wir wieder da sein."

 

Zur Verfügung der Stadt sagt Kunkel: "Wir unterstützen das Vorgehen der Stadt Braunschweig, den Neonazis den Zugang zum Burgplatz zu verweigern. Und wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger, Kolleginnen und Kollegen, dazu auf, sich mit friedlichen Mitteln den Neonazis entgegenzustellen."

 

Kunkel ergänzt: "Grundsätzlich muss diese rechtsextreme antidemokratische Partei nun endlich verboten werden, damit ihr die Finanzierungsgrundlage entzogen wird. Die gegen ein friedvolles tolerantes Miteinander und die demokratische Gesellschaft insgesamt gerichteten Aufmärsche der NPD haben keinen Schutz durch unser Rechtssystem verdient."

Von: mm/dud

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