Mit der IG Metall geht Ausbildung besser!

Die IG Metall bietet Auszubildenden und dual Studierenden ein breites Angebot zum Berufsstart

03.09.2018 | Am 1. August war der Startschuss für die neuen Auszubildenden in den Betrieben der Region. Jetzt starten bereits wieder die Bewerbungsläufe für das nächste Ausbildungsjahr. Betriebsrätin Rebecca Göddecke vom Autohaus Rosier und Oussama Ben Romdhane, der Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) von VW Braunschweig, können viele gute Tipps rund um die Ausbildung geben.

Oussama Ben Romdhane (VW Braunschweig) und Rebecca Göddecke (Autohaus Rosier): "Wir geben unser Wissen für gute Rahmenbedingungen und gute Qualität der Ausbildung weiter."

Was hat die IG Metall Braunschweig mit mir und meiner (zukünftigen) Ausbildung zu tun?

JAV-Vorsitzender Oussama Ben Romdhane:  Die IG Metall ist mit über zwei Millionen Mitgliedern die größte Einzelgewerkschaft in Deutschland. Die IG Metall Jugend ist mit 227000 Mitgliedern unter 27 Jahren die größte politische Jugendorganisation in Deutschland. In Braunschweig sind mehr als 350 Betriebsräte und JAVen in Betrieben, die von der IG Metall betreut werden, gewählt und engagieren sich für die Kolleginnen und Kollegen.

 

Betriebsrätin Rebecca Göddecke: Aufgrund ihrer Mitgliederstärke kann die IG Metall in den Betrieben und in der Gesellschaft viel bewegen. Die IG Metall-Mitglieder setzen sich gemeinsam für gute Arbeits- und Lebensbedingungen ein.

Wie profitiere ich davon?

Romdhane: Die IG Metall setzt sich dafür ein, dass die Ausbildung in den Betrieben einen hohen Stellenwert hat und dass in vielen Betrieben ausgebildet wird. Betriebsräte und die JAVen sorgen dafür, dass die Ausbildungsrahmenpläne eingehalten werden. Damit wird die Ausbildungsqualität gesichert.

Göddecke: Fachkräfte sind in vielen Branchen bereits knapp, deshalb machen wir uns für die Steigerung der Aus- und Weiterbildung stark.

Wie geht das konkret?

Romdhane: Die IG Metall schließt Tarifverträge für ihre Mitglieder ab, in denen sind zum Beispiel Regelungen zu guten Arbeitsbedingungen wie Arbeitszeiten, Pausenregelungen, freie Tage vor Prüfungen in der Ausbildung oder die Zahl der Urlaubstage festgeschrieben. Betriebe mit Tarifverträgen zahlen auch bessere Ausbildungsvergütungen als nicht tarifgebundene Unternehmen.

Göddecke: Eine gute Betreuung während der Ausbildung ist zudem wichtig, gerade wenn es Probleme gibt. Deshalb ist es gut, wenn es Betriebsräte sowie Jugend- und Ausbildungsvertretungen in den Betrieben gibt. Sie setzen sich als Ansprechpartner für die Interessen der Auszubildenden ein.

Was bringt mir die IG Metall, wenn ich keinen Ausbildungsplatz habe?

 

Göddecke: Die IG Metall ist gut vernetzt und kennt sich in vielen Betrieben aus. Deshalb können wir auch gute Tipps geben, was man tun kann, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Also, wann ist es höchste Zeit, sich zu bewerben oder welche Vorlaufzeiten gibt es? Wie muss eine Bewerbung vorbereitet und geschrieben werden?

 

Romdhane: Es ist nicht selten, dass Schulabgänger noch nicht genau wissen, was sie wollen. Dann kann man sich zum Beispiel im Ortsjugendausschuss(OJA) der IG Metall Braunschweig orientieren. Dort treffen sich Auszubildende, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende, um betriebliche und politische Themen zu besprechen. Und wir haben einfach Spaß, in der Freizeit etwas gemeinsam zu unternehmen.

 

Göddecke: Der OJA ist auch eine gute Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und herauszufinden, welche Ausbildung und welcher Betrieb in Frage kommen könnte. Und wenn es dann klappt, kennt man vielleicht schon andere Auszubildende. Das erleichtert den Einstieg ins Berufsleben.

Von: rb/dud

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