Delegiertenversammlung der IG Metall Braunschweig

Delegierte diskutieren Kommunalwahlergebnis

21.09.2016 | Das Hauptthema der Versammlung der Braunschweiger Metallerinnen und Metaller war der Ausgang der Kommunalwahlen am 11. September. Insbesondere wurde das Abschneiden der AfD diskutiert.

Thomas Müller

Eva Stassek

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Thomas Müller aus der IG Metall-Bezirksleitung Niedersachsen und Sachsen-Anhalt analysierte in seinem Vortrag die Ergebnisse der Kommunalwahlen im Land und vor Ort und nahm die AfD genau unter die Lupe. "Wir können anhand der Zahlen sehen, dass es der AfD nicht zuletzt gelingt, Nichtwähler zu mobilisieren", so Müller.

 

Für die Auseinandersetzung mit der rechtspopulistischen Partei sei es wichtig, die AfD ernst zu nehmen: "Wir müssen die inhaltliche Auseinandersetzung suchen und uns mit der Programmatik der AfD beschäftigen. Das bedeutet auch, dass wir die Partei nicht nur auf die Asyl- und Flüchtlingsfrage reduzieren. Die AfD stellt sich als Arbeiterpartei dar. Wir müssen deutlich machen, dass die wirtschaftspolitischen Positionen der Partei aber alles andere als arbeitnehmerfreundlich sind."

 

Eva Stassek, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Braunschweig, unterstrich die Bemühungen der Gewerkschaft, geflüchteten Menschen zu helfen und diese in den Arbeitsmarkt zu integrieren: "Bereits Anfang des Jahres haben wir zusammen mit den Arbeitgebervertretern und der Agentur für Arbeit den 'Niedersächsischen Handwerkspakt Integration' erarbeitet. Anstatt gegen Hilfesuchende zu hetzen, wie es die AfD macht, haben wir Möglichkeiten geschaffen, um die Integration von Geflüchteten in das Berufsleben zu verbessern."

Von: pw/dud

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