Daimler-Beschäftigte protestieren: "Unsere Niederlassung - unsere Arbeit - unsere Zukunft!"

18.07.2014 | Rund 250 Beschäftigte der Braunschweiger Daimler-Niederlassungen haben heute (Freitag, 18. Juli 2014) für die Zukunft ihres Standortes und die Sicherung ihrer Arbeitsbedingungen protestiert. Um fünf vor zwölf startete der Demozug unter dem Motto "unsere Niederlassung - unsere Arbeit - unsere Zukunft" rund um den Braunschweiger Standort an der Frankfurter Straße.

Protest der Daimler-Beschäftigten an der Frankfurter Straße. Foto: Peter Frank (d&d)

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Anlass für die Demonstration sind die Verhandlungen, die zwischen Daimler-Vorstand und Gesamtbetriebsrat über die Restrukturierung der 33 konzerneigenen Niederlassungen in Deutschland geführt werden. Die Arbeitnehmervertreter sehen die Pläne der Unternehmensführung äußerst skeptisch und kritisieren die schleppende Verhandlungsführung des Vorstandes.

Detlef Kunkel, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Braunschweig, stellte klar, dass sowohl die Arbeitsplätze als auch die Arbeitsbedingungen aller Beschäftigten der Daimler-Niederlassungen abgesichert werden müssen. Und Kunkel betonte: "Wenn der Daimler-Vorstand nicht zu konstruktiven Gesprächen bereit ist, werden wir weitere Aktionen machen!"

Der Betriebsratsvorsitzende der Daimler Niederlassung Braunschweig, Michael Steffens, ergänzt: "Die Kolleginnen und Kollegen sind enttäuscht vom Vorgehen des Daimler-Vorstandes. Die von der Unternehmensleitung geplante Neuausrichtung der Vertriebsstruktur können wir so nicht akzeptieren! Wir suchen nach Wegen, um die Funktionsfähigkeit und Effizienz der Niederlassungen zu erhalten und auszubauen und dadurch Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen abzusichern. Dafür werden wir uns weiterhin mit aller Kraft einsetzen."

Von: pw/dud

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