Argumente zur Metall-Tarifrunde

So setzt sich die Entgeltforderung zusammen

24.11.2017 | Zielinflationsrate, Produktivität, Umverteilungskomponente: Mit ihrer Entgeltforderung setzt die IG Metall ihren verlässlichen Kurs in der Tarifpolitik fort.

Die deutsche Wirtschaft wächst weiter stabil. Einen wichtigen Beitrag zum Wachstum leistet der private Konsum, den die Tariferhöhungen der IG Metall maßgeblich gestützt haben. Daher will die IG Metall ihre verlässliche Tarifpolitik fortsetzen.  

 

Die Forderung orientiert sich an der Zielinflationsrate der EZB von 2 Prozent. Dies soll Reallohn- verlust verhindern und die Kaufkraft stützen. Hinzu kommt ein Ausgleich für den mittelfristigen Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Produktivität von 1 bis 1,5 Prozent. So werden Beschäftigte an der steigenden Wertschöpfung beteiligt. Beides zusammen ergibt den verteilungsneutralen Spielraum.  

 

Eine Umverteilungskomponente soll den Beschäftigten ihren wohlverdienten Anteil am wirtschaft- lichen Erfolg und dem gewachsenen Wohlstand sichern. Die Unternehmen der Metall- und Elektro- industrie können sich höhere Löhne leisten: Sie sind auf Rekordniveau ausgelastet und erwirt- schaften hohe Renditen.

Von: pw/dud

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