28.11.2023 | Bereits in der ersten Verhandlungsrunde konnte Anfang November eine Einigung in der Tarifrunde im Kälteanlagen-Handwerk mit der Landesinnung Kälte-Klimatechnik Niedersachsen/Sachsen-Anhalt erzielt werden. Dieser bedeutet für die Beschäftigten über die Laufzeit von 24 Monaten ein dauerhaftes Entgeltplus von 9,5 Prozent. Auch Auszubildende profitieren spürbar. Im Konkreten sieht die Tarifverständigung folgende Eckpunkte vor.
Bereits in der ersten Verhandlungsrunde konnte Anfang November eine Einigung in der Tarifrunde im Kälteanlagen-Handwerk mit der Landesinnung Kälte-Klimatechnik Niedersachsen/Sachsen-Anhalt erzielt werden. Dieser bedeutet für die Beschäftigten über die Laufzeit von 24 Monaten ein dauerhaftes Entgeltplus von 9,5 Prozent. Auch Auszubildende profitieren spürbar. Im Konkreten sieht die Tarifverständigung folgende Eckpunkte vor:
Ab dem 01.01.2024 steigen die Entgelte um 6 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen steigen im ersten und zweiten Ausbildungsjahr um jeweils 100 Euro und im dritten und vierten Ausbildungsjahr um jeweils 50 Euro.
IG Metall-Verhandlungsführer Markus Wente sagt: „Ein frostiger Winter konnte abgewendet werden: Dieser Tarifabschluss schafft dauerhaft Entlastung bei den gestiegenen Lebenshaltungskosten und die Beschäftigten können auch in finanziell angespannten Zeiten beruhigt ins neue Jahr starten. Besonders zu betonen ist die Ost-West-Angleichung der Entgelte. Diese steigen in Sachsen-Anhalt überproportional um 8 Prozent und schließen damit die bestehende Lücke zu Niedersachsen. Damit ist das Kälteanlagenbauerhandwerk ein Vorreiter, was die Vollendung der Deutschen Einheit zumindest in den Arbeitsbedingungen angeht. Bereits mit dem letzten Tarifabschluss konnten die Arbeitszeiten und andere Punkte angeglichen werden. Das jetzt auch endlich die Entgelte nachgezogen sind, ist ein wichtiges Signal auch in andere Handwerksbranchen in Sachsen-Anhalt, die noch deutlich hinter dem West-Niveau hinterherhinken!“ Von dem Tarifabschluss profitieren etwa 3.300 Beschäftigte in 310 Betrieben in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
(Pressemitteilung des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt)