Zweiter Braunschweiger Arbeitsrechtstag

15.05.2017 | Fragen rund um die Arbeitszeit prägten die Inhalte des Zweiten Braunschweiger Arbeitsrechtstag, den die IG Metall Braunschweig am 11. Mai in Braunschweig veranstaltete. Zu diesem Austausch eingeladen waren Betriebsräte und ehrenamtliche Arbeitsrichter.

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Einleitend stellte Garnet Alps, die zweite Bevollmächtigte der IG Metall Braunschweig ausgewählte Ergebnisse der jüngsten bundesweiten Beschäftigtenbefragung der IG Metall, vor und fasste zusammen: „Aus den Betriebsräte- und Beschäftigtenbefragungen der IG Metall geht für alle Alters- und Beschäftigtengruppen hervor, dass vor allem beim Thema Arbeitszeit sowohl betriebspolitischer als auch tarifpolitischer und gesellschaftspolitischer Handlungsbedarf besteht.“ Welches die notwendigen Regelungsbereiche konkret sind, erfuhren die gut 30 Teilnehmenden im einleitenden Referat. Für diesen Part war eigens Sibylle Wankel, Justitiarin des IG Metall Vorstands aus Frankfurt nach Braunschweig angereist. Getragen von vielen interessierten Nach- und Zwischenfragen präsentierte die ehrenamtliche Richterin am BAG aktuelle gesetzliche Entwicklungen aus dem Arbeitsrecht. In der anschließenden Diskussion nutzten die Teilnehmenden intensiv die Möglichkeit zu vertiefenden Nachfragen an die Referentin und zu einem Erfahrungsaustausch.

 

Der weitere Experte Lutz Kaiser, Jurist bei der DGB Rechtsschutz GmbH, fokussierte auf die gesetzlichen Grundlagen und die Interpretationen dieser Gesetze, die aktuelle Rechtsprechung. Mit zahlreichen Beispielen aus Gerichtsverhandlungen traf er bei den anwesenden ehrenamtlichen Arbeitsrichtern genau die Themen aus ihrer Praxis.

 

Andreas Budde, IG Metall-Rechtssekretär, fasste den Zweiten Braunschweiger Arbeitsrechtstag zusammen: „Die Reaktionen der Teilnehmenden haben uns wieder gezeigt, dass Rechtsprechung ein lebendiges Thema ist. Mit dem Arbeitsrechtstag schaffen wir es, unsere ehrenamtlichen Betriebsräte und Arbeitsrichter für ihre Arbeit zu stärken.“

Von: pf/dud

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